4 Kennzeichen für unser digitales Mindset – hast du sie auch? - Digital. mit. Wert.
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4 Kennzeichen für unser digitales Mindset – hast du sie auch?

Wir benötigen ein digitales Mindset für aktuelle Herausforderungen rund um die Digitalisierung! Das klingt einfach oder nicht? Aber wissen wir genau, was eigentlich alles Kennzeichen für unser digitales Mindset sind? Mit einem digitalen Mindset gelingen Digitalisierungsprojekte. Wir können uns gut in der digitalen Welt bewegen und sehen Chancen für die Digitalisierung. Wir verwenden gern viele und häufig digitale Tools. Aber das fehlende digitale Mindset wird auch genutzt, um Stolpersteine der Digitalisierung zu erklären. Das genügt mir, um einmal genauer anzuschauen, welche Kennzeichen mir eigentlich zeigen, dass ich auf einem guten Weg für ein digitales Mindset bin.

Ein digitales Mindset beschreibt die Denkweise in Bezug auf digitale Arbeits- und Lebenswelten und notwendige persönliche Eigenschaften, um sich im digitalen Raum sicher und gewandt zu bewegen. Die folgende Auflistung kann keinesfalls vollständig sein – da sie sich mit Sicherheit genauso flexibel wandelt wie unsere Einstellung und Verhaltensweisung in Bezug auf Digitales. Aber die nachfolgenden beschriebenen 5 Kennzeichen geben uns einen Hinweis darauf, wo wir bei uns selbst noch Lücken sehen oder auch, wie wir Digitalisierungsprojekte erfolgreicher angehen können. Liest selbst, welche Kennzeichen für unser digitales Mindset du gut gebrauchen kannst.

1. Offenheit und Vertrauen in neue Technologien

Egal welche Vorkenntnisse in Bezug auf IT und Digitalisierung da sind, eine grundsätzliche Offenheit für alles Neue hilft enorm. Denn es ist einerlei, auf welchem Kenntnisstand man startet, alleinig der Wunsch und die Neugier an dem Kennenlernen neuer Technologien oder Prozesse schafft die notwendige Motivation, um weiterzumachen. Was auch in diesen Bereich fällt, ist das Vertrauen in neue Tools und Technologien, als wir sie bisher kennen. Da zählt sowohl ein openSource-Videokonferenzsystem (wie z. B. BigBlueButton im Schulbereich), wie auch die Nutzung von Machine Learning oder künstlicher Intelligenz (wie z. B. in Chatbots bei Dienstleistern wie Mobilfunksupport). Natürlich sollten Sicherheitsaspekte ebenfalls eine Rolle bei der Wahl neuer Systeme spielen – aber dies sollte nicht in permanentes Misstrauen umschwingen. Je offener wir für neue Ideen sind und desto mehr Vertrauen wir neuen Technologien schenken, desto eher erlauben wir uns ein digitales Mindset.

2. Mut zur ständigen Veränderung

Ein weiteres wichtiges Kennzeichen für die eigene Bereitschaft, digitale Systeme einzusetzen, ist der Mut, all jene neuen Technologien auch tatsächlich zu verwenden. Die reine Theorie und Kenntnisse genügen nicht, es muss der klare Wille und die Tatkraft da sein – auch Veränderungen einzugehen. Das mag hier zum Beispiel heißen, von gewohnten Messenger-Diensten (WhatsApp) abzuweichen und sicherere Anbieter (wie z. B. Signal) zu nutzen. Die Veränderungen werden jedoch nicht enden – denn die digitale Welt dreht sich um ein Vielfaches schneller als unser Planet. Damit steht bereits fest, dass bei jedem neuen IT-Kauf oder dem Anmelden bei einem neuen Online-Dienst mit Sicherheit bald weitere folgen werden.

3. Vernetzung auch digital

Ein Kennzeichen für unser digitales Mindset ist die Verwendung sozialer digitaler Medien, die wir nutzen. Dazu gehören sämtliche Kommunikationsdienste wie Messenger, aber natürlich auch soziale Netzwerke (Facebook, LinkedIn, Instagram & Co). Hierbei unterscheidet sich, ob ich eher aktive Nutzerin bin und auf Menschen zugehe, Posts schreibe und andere Artikel kommentiere, oder passive Nutzerin. Je nach Anwendungsfall spielt die Intensität der Nutzung und auch die Medienart eine große Rolle. Aber beim digitalen Mindset ist die Frage, wie stark ich in diesen Medien vertraut bin und inwiefern ich bereit bin, hier auch neue Wege zu gehen, um mich mit anderen zu vernetzen. Gerade die Social Collaboration Tools erfreuen sich enormer Beliebtheit seit 2020. Wenn du hier Ausbaupotenzial für dich siehst, dann ergeben sich mit Sicherheit viele Chance, Fortbildungen in dem Bereich zu suchen.

4. Proaktivität und Reflektieren

Der Mut zur Veränderung und auch die Vernetzung erfordern Proaktivität, um das digitale Mindset in die Tat umzusetzen. Letztlich sollte bei jedem neuen digitalen Tool und jeder neuen Technologie auch im Nachhinein reflektiert werden, war es sinnvoll? Hat es mir geholfen? Erfüllt es meine Bedürfnisse? Wenn davon etwas nicht erfüllt ist, gilt es proaktiv nach neuen Lösungen zu suchen. Denn die digitale Welt dreht sich beständig weiter und mit Sicherheit gibt es Wege und Möglichkeiten, die wir noch nicht entdeckt haben. Etwas als Prototyp zu testen und je nach Erfolg zu behalten oder zu verwerfen, erfordert Experimentierfreudigkeit. Neben dieser Freude einfach Neues auszuprobieren, gilt es aber auch, Fehler und Kritik bei sich oder im Team anzuerkennen und daraus zu lernen. Denn ohne dieses ergebnisoffene Reflektieren der eigenen Handlungen wird es schwer sein, sich die Flexibilität für andere (und neue, bessere) Lösungen zu erhalten.

In dem Sinne: viel Freude beim Erforschen des eigenen digitalen Mindsets! Einfach loslegen und mal etwas Neues ausprobieren. Vielleicht ein neues digitales Tool, zum Beispiel für Aufgaben oder Timeboxing?

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